Zehn Regeln für eine zugängliche, barrierearme Website

ob für Sehbehinderte, iPad-Nutzer oder Suchmaschinen-Bots!

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Einige wenige Grundregeln bringen Sie auf dem Weg zu einer barrierearmen Website schon sehr weit, wenn sie nur konsequent umgesetzt werden. Nebenbei tun Sie damit auch etwas für den Erfolg Ihrer Seiten bei den Suchmaschinen und sorgen für übersichtlichen Quellcode. Mit unseren Tipps öffnen Sie Ihre Web-Seiten für mehr und neue Besucher.

Zugängliche Websites

Damit ein Web-Angebot auch für die große Mehrheit der Nutzer leicht zugänglich ist, muss es weitgehend barrierefrei sein und möglichst wenige Hindernisse enthalten. Die meisten Barrieren lassen sich ohne übertriebenen Aufwand vermeiden. Wir nennen wichtige Grundregeln zur Barriere-Vermeidung im Web: Konsequent umgesetzt, sorgen sie dafür, dass Ihre Web-Seiten bereits eine große Anzahl der Anforderungen an einen barrierearmen Internetauftritt erfüllen und keinen Besucher aussperren, weil dieser zum Beispiel einen exotischen Browser benutzt.

Barrieren können ganz unterschiedlicher Art sein: technisch, grafisch oder inhaltlich beziehungsweise sprachlich.

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Regeln für Barrierefreiheit

Schon bei der Planung und Konzeption eines neuen Internetauftritts oder beim Redesign einer bestehenden Website sollten einige technische Aspekte berücksichtigt werden.

Auf den Einsatz von Frames sollten Sie generell verzichten. Frames sind nicht nur suchmaschinenungeeignet. Sie stellen insbesondere für blinde Menschen eine große Hürde dar, vor allem wenn die einzelnen Frames über keine aussagekräftigen Titel verfügen. Auch das Ausdrucken von einzelnen Frame-Seiten gestaltet sich für den Nutzer schwierig. Außerdem kann bei Frames kein Lesezeichen (Favorit/Bookmark) im Browser und kein direkter Link für Unterseiten gesetzt werden, sondern nur für die Startseite.

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Weitere Regeln

Ein übersichtliches und gut strukturiertes Web-Angebot macht es dem Nutzer möglich, sich intuitiv auf den Seiten zu bewegen und zu jeder Zeit zu wissen, wo er sich innerhalb der Website gerade befindet.

Mittels CSS lässt sich leicht farblich kennzeichnen, auf welcher Seite der Nutzer gerade ist. Hilfreich zur Orientierung und zum Finden dessen, was der Nutzer gerade sucht, sind eine Volltextsuche und eine Sitemap. Für tiefstrukturierte und inhaltsreiche Seiten ist eine Breadcrump-Navigation (Brotkrumen-Navigation) zu empfehlen.

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Fazit

Durch die Berücksichtigung einiger weniger Regeln lässt sich ein Internetauftritt barrierearm gestalten. Als Anbieter von Produkten oder Dienstleistungen sollte es sich kein Unternehmer oder Freiberufler leisten, potentielle Kunden von seinem Angebot auszuschließen.

Dies bedeutet, dass eine Internet-Präsenz nicht nur für ein bestimmtes Betriebssystem mit einem einzigen Browser ausgerichtet sein darf, sondern dass plattformübergreifend und unabhängig von der verwendeten Hard- und Software alle wichtigen Inhalte zugänglich sind. Denken Sie auch an die zunehmende Anzahl mobiler Endgeräte, wie Handy, iPhone und iPad.

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