Ein PR-Berater? Was kleine Unternehmen wirklich in die Medien bringen kann

Warum eine richtige Idee mehr wert ist als einhundert pressegerechte Texte

PR-gerechte Texte machen Ihr Unternehmen schlagartig berühmt und steigern die Nachfrage. Das zumindest behaupten die zahllosen PR-Berater und Pressearbeitsgurus. Was braucht es jedoch wirklich, um in die Medien zu kommen?

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PR-gerechte Texte führen geradewegs in die Zeitung, machen Sie schlagartig berühmt und steigern die Nachfrage nach Ihren Produkten bzw. Leistungen – das zumindest behaupten viele PR-Berater, Presse-Texter und selbst ernannte Marketing-Gurus, die Ihnen das Geld aus der Tasche ziehen möchten. Natürlich sind solche Versprechungen Unsinn. Denn um in die Medien zu kommen, brauchen Sie keine pressegerechten Texte, sondern ausgefallene Ideen und nützliche Lösungen.

Um Missverständnisse zu vermeiden: PR kann für jedes Unternehmen eine gute Hilfe sein, damit die Medien über das Unternehmen, die Mitarbeiter, das Angebot und die Leistungen dauerhaft und positiv berichten. Aber: Um in die Medien zu kommen, muss man nicht gut texten können, sondern etwas Besonderes bieten.

PR-Berater erzählen Ihnen zum Beispiel gerne, dass Sie einen guten Draht zum jeweiligen Redakteur benötigen, ihm Denkarbeit abnehmen müssen und so viel wie möglich vor- und zuarbeiten sollen. Dann würde es auch mit seiner Berichterstattung über Ihr Unternehmen klappen. Aber glauben Sie wirklich, dass ein Redakteur über Ihren Klein(st)betrieb berichtet, nur weil Sie ihn mit Namen ansprechen, den Text mit einem Schlagwort beginnen und formal richtig gestaltet haben und ihm alles per E-Mail zusenden, damit er weniger Arbeit hat? Ganz sicher nicht.

Die Realität

Jeden Tag landen Tausende PR-Texte, -Einladungen und -Angebote auf den Redaktionsschreibtischen dieser Republik. Um diese Informationsflut zu bewältigen, wird im Normalfall streng nach vorgegebenen Kriterien selektiert. Selektionsmerkmale sind:

  • Ist die Nachricht neu?

  • Bietet die Nachricht unseren Lesern einen (relevanten) Nutzen?

  • Ist die Nachricht für unsere Leser interessant?

  • Ist die Nachricht für uns exklusiv?

  • Welche Bedeutung hat das Unternehmen (der Einsender) für uns
    5.1 politisch?
    5.2 wirtschaftlich? (Ist er Anzeigenkunde? Wie groß ist das Anzeigenvolumen?)

Prüfen Sie nun, welche Bedingungen Ihr Unternehmen erfüllt.

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