Crashkurs Angebots- und Preiskalkulation
Preiskalkulation beginnt mit dem Marktpreis: Allgemeinen Marktpreis ermitteln
Allgemeinen Marktpreis ermitteln
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Hier fängt Ihre unternehmerische Arbeit an. Sie müssen den Einzugsbereich festlegen und die Marktpreise unter Berücksichtigung der aktuellen Wettbewerbssituation, der Kundenstruktur und Ihrer Leistungen kalkulieren. Sie müssen beurteilen, inwieweit Ihre Kunden den Markt kennen und wissen, wo die Preise liegen. Sie müssen einschätzen, wie viel Ihre Zielgruppe bereit ist, auszugeben.
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Die von Ihnen festgelegten Marktpreise sind in der Regel die Obergrenze. Zu hoch angesetzte Marktpreise sind natürlich absatzschädlich.
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Zu niedrig angesetzte Marktpreise minimieren Ihren Gewinn. Übersteigt der Absatz Ihre Erwartungen und bleibt kaum Gewinn übrig, könnte das ein Grund sein, über die Preisobergrenze noch einmal nachzudenken.
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Sie sollten bei der Ermittlung des Marktpreises folgende Fragen beantworten:
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Wie groß ist mein Einzugsgebiet?
Wie sieht die Kundenstruktur aus?
Zu welchen Preisen bieten meine Konkurrenten ihre Leistungen an?
Sind meine Leistungen besser und/oder preiswerter?
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Zusammenfassung
Bevor Sie mit der Preiskalkulation beginnen, müssen Sie den Marktpreis ermitteln. Dieser bildet die Obergrenze für Ihre Kalkulation. Liegen Sie nach der Kalkulation unter dem Marktpreis, lassen sich Ihre Angebote gut absetzen. Liegen Sie darüber, so müssen Sie Ihre Kosten minimieren.
Beim Marktpreis ist zu berücksichtigen, dass der Preis in den einzelnen Einzugsbereichen unterschiedlich sein kann (Beispiel: Wohnungen sind in Süddeutschland teurer als in Norddeutschland). Auch spielt die Kaufkraft Ihrer Zielgruppe eine wichtige Rolle.
Ferner ist zu berücksichtigen, dass die potentiellen Kunden nicht die vollständige Marktübersicht haben und ausschließlich rational handeln. Die Marktpreisermittlung erfordert neben einer umfassenden Analyse auch die unternehmerische Fähigkeit, die Kunden richtig einzuschätzen.