Kleine Einführung in die Internet-Recherche
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4. Heiße Nadel
Obwohl die Suchmaschinen bei der zeitnahen Erfassung von Internetseiten große Fortschritte gemacht haben, kann von einer Echtzeitsuche im Internet noch längst nicht die Rede sein. Die meisten Seiten werden bestenfalls alle paar Tage, oft auch nur in Wochenabständen indiziert. Bei der Suche nach (tages)aktuellen Informationen sollten Sie also unbedingt Spezialwerkzeuge einsetzen:
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Die richtigen Adressen für derartige Wissensbestände sind:
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Nachrichten-Suchmaschinen (wie Google-News, Paperball oder Paperazzi),
Meta-Nachrichtendienste (wie Newsclub) und zunehmend auch
Weblog- und Newsfeed-Suchdienste (wie die Google-Blogsuche oder Technorati).
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5. Die Nadel im Heuhaufen
Und dann gibt es noch die scheinbar ganz aussichtslosen Fälle: Die Google-Websuche liefert nicht hunderttausend, sondern gar keine passende Fundstelle. Statt nun bei einer solchen "Stecknadel-im-Heuhaufen-Suche" eine Suchmaschine nach der anderen auszuprobieren, sollten Sie gleich eine Metasuchmaschine wie Metager zurate ziehen: Die übergibt Ihre Anfrage gleichzeitig an vierzig und mehr Einzelsuchmaschinen und verhilft Ihnen so in vielen Fällen doch noch zum Erfolg.
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6. Von Mensch zu Mensch
Einer der wichtigsten Internet-Megatrends der letzten Jahre war die Entstehung sozialer Netzwerke aller Art: Die sind nicht nur Ausdruck einer tief verwurzelten Sehnsucht nach menschlicher Nähe und Gemeinschaft in einer zunehmend anonymisierten und virtualisierten Lebenswelt: Sie ermöglichen gleichzeitig den Meinungs- und Erfahrungsaustausch zwischen Menschen in einem Umfang und einer Geschwindigkeit, die bis vor Kurzem unvorstellbar war. Je mehr die Informationsflut anschwillt, desto wichtiger werden die Auskünfte und Empfehlungen vertrauenswürdiger Mitmenschen.
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Ganz gleich, ob es sich um ...
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um Berufs-, Experten- oder Business-Netzwerke wie Xing, LinkedIn oder WerWeissWas oder auch
um Multifunktions-Gemeinschaften wie studiVZ
... handelt: Soziale Netzwerke erleichtern die gezielte Kontaktaufnahme (auch) zum Zweck der Informationsaufnahme ungemein. Wer ausgewiesene Spezialisten und erfahrene Praktiker mit minimalem Aufwand ausfindig machen und sie direkt ansprechen kann, erspart sich das zeitaufwendige Durchforsten von Internetseiten und bekommt unter Umständen (!) wesentlich verlässlichere und aussagekräftigere Informationen. Doch auch hier gilt selbstverständlich: Trau, schau wem...!?
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Telefonische Hotlines
Zu den viel zu selten genutzten menschlichen Informationsquellen gehören auch die seriösen Telefon-Hotlines von Behörden und anderen Institutionen: Die ersparen vielfach ebenfalls stundenlanges unproduktives Websurfen. Wir haben die wichtigsten bundesweiten Telefon-Anlaufstellen für Privatpersonen und Geschäftsleute vor einiger Zeit zusammengestellt.
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7. Tiefenbohrung
"Wenn du es eilig hast, gehe langsam": Die fernöstlich klingende Lebensweisheit eines Management-Bestsellers trifft recht genau den Kern erfolgreicher Internet-Recherchen. Wer regelmäßig wirklich punktgenaue Informationen aus dem Netz benötigt, sollte sich bei Gelegenheit nützliche Orientierungshilfen wie das Handbuch Internet Recherche oder auch die Grundlageninformationen auf der Website unseres Recherche-Experten Klaus Patzwaldt vertraut machen.
Falls Sie persönliche Unterstützung benötigen, lohnt sich ein Blick in die Workshopliste von akademie.de: Google-Guru Patzwaldt bietet im Online-Workshop "Professionelle Recherche im Internet" ein kurzes, entspannten "Grundlagen-Studium" für Einsteiger und Fortgeschrittene. Im Laufe der Zeit erspart er Ihnen damit zig Stunden hektischer, kopfloser und letztlich frustrierender Link-Klickerei.
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Fazit
Das Internet ist zweifellos eine tolle Sache. Viele Informationen sind inzwischen tatsächlich nur noch einen Mausklick entfernt vom Computerbildschirm. Wer Internet-Recherchen jedoch auf oberflächliche Google-Anfragen reduziert, macht sich die Sache unnötig schwer. Für viele Einsatzzwecke gibt es weitaus bessere Werkzeuge. Daher lohnt es sich, von Zeit zu Zeit innezuhalten und zu überprüfen, wie sich die häufigsten Formen des persönlichen Informationsbedarfs am besten befriedigen lassen.
Dafür muss man ja nicht gleich jeden Web-Hype mitmachen: Wer - je nach Fragestellung - die Wikipedia, die erweiterte Google-Suche, den Yahoo-Katalog, eine Nachrichten- oder Meta-Suchmaschine und/oder ein, zwei einschlägige Netzwerke zu Rate zieht, verfügt bereits über einen ziemlich gut bestückten Werkzeugkoffer. Und wenn Sie sich dann auch noch auf die medienübergreifende Informationsbeschaffung besinnen, dann sind Sie fast schon auf dem besten Weg zum Infobroker ...