Personalführung: So entwickeln Sie Ihren eigenen Führungsstil

Das Konzept des Flexiblen Führens

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Das Konzept des Flexiblen Führens

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Flexibles Führen heißt... allmählich loslassen können!

  • Für jeden Mitarbeiter das Führungsverhalten, das nötig ist!

  • Für jede Situation das Führungsverhalten, das angemessen ist!

  • Für jede Führungskraft das Führungsverhalten, das zu ihr passt!

  • Wer selbst zuviel macht - verliert den Überblick!

  • Wer alles allein macht, darf sich nicht wundern, wenn er immer alles allein machen muss!

Beispiel:

In einem Servicebetrieb hatten die Mitarbeiter die Arbeit selbstständig organisiert und alles untereinander gut abgestimmt. Ihren Chef brauchten sie nur noch für die Unterschriften und für die Neukundenakquiese. So bekam er es oft nicht mit, wenn sich Kunden beschwerten.

Einmal allerdings, als es fast zu einer gerichtlichen Klage gekommen wäre, erfuhr der Chef peinlicherweise erst vom Rechtsanwalt, dass bei einem Auftrag etwas "schief gelaufen" war.

Die Mitarbeiter hatten gemeint, das brauche ihr Chef nicht zu wissen. Danach wurde dann aber vereinbart, dass alle Beschwerden aufgeschrieben und in einem Ordner gesammelt werden mussten. Dies Verfahren hatte zugleich die Folge, dass sich die Mitarbeiter mehr darum bemühten, es gar nicht erst zu Beschwerden kommen zu lassen.

Zusammenfassend ist damit festzustellen, dass beide Führungstypen, sowohl der anleitende als auch der anregende, Vor- und Nachteile haben. Es soll nun im Folgenden genau überprüft werden, für welche Führungssituationen und vor allen Dingen für welche zu führenden Mitarbeiter welcher Führungstyp der geeignetste ist.

Dabei werden die Führungstypen des Anleitens und des Anregens miteinander kombiniert.

Ein allzu starrer und unflexibler Führungsstil kann im Einzelfall viel Schaden anrichten, weil er nicht zu dem entsprechenden Mitarbeiter (und auch nicht zu der Führungskraft) passt.