Frustfreie Digitalfotos

So vermeiden Sie die häufigsten Fehler

Ärgern Sie sich auch über Schnappschüsse Sekunden nach dem Ereignis, Speicherkarten, die ständig voll sind, Zooms, die unscharfe Bilder ergeben: Mit ein paar Grundregeln kann man sich beim digitalen Fotografieren viel Ärger ersparen. Jacqueline Esen gibt Tipps für frustarmes Digital-Knipsen.

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Ärgern Sie sich auch über Schnappschüsse Sekunden nach dem Ereignis, Speicherkarten, die ständig voll sind und Zooms, die unscharfe Bilder ergeben? Mit ein paar Grundregeln kann man sich beim digitalen Fotografieren viel Ärger ersparen. Jacqueline Esen gibt Tipps für frustarmes Digital-Knipsen.

Sie kennen es wahrscheinlich selbst aus leidvoller Erfahrung: Sie wollen ein bewegtes Motiv fotografieren, etwa spielende Kinder oder Ihren Hund, der gerade einen Ball fängt, aber jedes Mal passiert dasselbe: Bis die Kamera scharf gestellt und ausgelöst hat, ist das Motiv längst woanders. Sie können nur noch das verunglückte Bild von der Speicherkarte löschen und ärgern sich einmal mehr über die blöde Kamera. So etwas muss nicht sein. Um den Spaß beim digitalen Fotografieren zu fördern und den Frust zu vermindern, haben wir einige grundlegende Tipps notiert - Dinge, auf die Sie beim Kauf von und beim Umgang mit Ihrer Digitalkamera achten sollten.

Wie Sie die Auslöseverzögerung austricksen

Wer bisher mit einem normalen Fotoapparat geknipst hat, ist daran gewöhnt, dass es "Klick" macht, sobald man auf den Auslöser drückt. Nicht so bei vielen Digitalkameras. Die Elektronik reagiert oft träge - zu träge für Objekte, die sich bewegen. Man bezeichnet diese Trägheit als "Auslöseverzögerung". Viele Hersteller geben in ihrer Produktbeschreibung nicht an, wie lange der Fokussiervorgang tatsächlich dauert. Sehr zum Nachteil der Hobbyfotografen, die sich dann regelmäßig über Bilder ärgern müssen, die im wahrsten Sinne des Wortes "daneben gegangen" sind.

Dagegen hilft ein einfacher Trick, das so genannte "Vorfokussieren": Beobachten Sie Ihr bewegtes Motiv durch den Sucher mit halb gedrücktem Auslöser. Die Kamera stellt dann bereits vor dem Auslösen scharf und misst die erforderliche Belichtung. Drücken Sie den Auslöser erst dann ganz nach unten, wenn der entscheidende Moment gekommen ist. Am besten ziehen Sie dabei die Kamera in die Bewegungsrichtung Ihres Objektes mit. Sie brauchen anfangs vielleicht einige Probeschüsse, aber mit ein bisschen Übung bekommen Sie schnell das Gefühl für den "richtigen Moment".

Beispiel: Hund scharf

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Falls Ihre Kamera über Automatikfunktionen verfügt, sollten Sie diese für Schnappschüsse und Bewegtbilder abstellen. Auch das Abschalten des Displays und des Blitzgeräts ist in einigen Fällen hilfreich und kann den Fokussiervorgang beschleunigen.

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