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Die AJAX-Technologie spaltete um das Jahr 2005 die Web-Welt: "Revolution" meinten die einen, "Hype" sagten die anderen zu der Kombination aus asynchronem JavaScript und XML. Mittlerweile ist AJAX voll etabliert und die Basis fast aller modernen Webseiten, die interaktiv mit dem Anwender agieren. Doch worum geht es eigentlich genau?
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AJAX steht für 'Asynchrones JavaScript und XML' - und ermöglicht Webapplikationen wie die neue Version von Google, die so schnell sind, dass sie mit ihren Anwendern nahezu in Echtzeit interagieren können. Obwohl immer wieder Daten mit dem Webserver ausgetauscht werden. Denn mit AJAX werden bei einer Anfrage durch die Nutzer einer Webseite nur die gerade benötigten Teile der Seite nachgeladen, statt sie komplett neu zu laden. So verkürzen sich Lade- und Wartezeiten dramatisch. Das ist besonders für Webanwendungen entscheidend, für die sehr viele Daten dynamisch zur Verfügung stehen müssen. Und das war vor dem Auftreten von AJAX nicht - oder nur mit viel Aufwand - möglich.
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Der eigentliche AJAX-Kick für das WWW ist also "Speed": Lange Wartezeiten bei einfachen Änderungen der Webseite gehören der Vergangenheit an, seit sich AJAX durchgesetzt hat.
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Die Kerntechniken von AJAX
Die Kerntechniken von AJAX sind dabei nicht neu: HTML beziehungsweise XHTML, JavaScript, Stylesheets, JSON, XML sowie eine im Grunde beliebige Programmiertechnik auf dem Server.
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HTML beziehungsweise XHTML, JavaScript und Stylesheets firmieren dabei zusammen als eine Technik mit Namen DHTML. DHTML steht für dynamisches HTML. Der Begriff ist jedoch nicht standardisiert und verschiedene Leute verstehen darunter teilweise unterschiedliche Dinge. In jedem Fall geht es aber darum, eine Webseite zu verändern nachdem sie bereits in den Browser geladen wurde. Als Technik für Stylesheets werden im Web fast ausschließlich die so genannten Cascading Stylesheets oder kurz CSS verwendet.
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Das 'X' in AJAX steht für XML. Dieses Datenformat gestattet den Austausch von Informationen, die über den Text hinausgehende Metainformationen beinhalten. Allerdings kann der Datenaustausch zwischen Server und Client auch andere Datenformate nutzen. So können beispielsweise reine Textinformationen, HTML- Fragmente oder andere Klartexte verwendet werden. XML und JSON bieten jedoch die am weitesten gehenden Möglichkeiten.
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