Kostenstellenrechnung: Wo sitzen Ihre Kostentreiber?

Kostenstellenrechnung: Wo sitzen Ihre Kostentreiber?

Das Rechnen mit Kostenstellen ist auch in kleineren Unternehmen sinnvoll

Die Kostenstellenrechnung zeigt genau, wo die Kosten anfallen. Wir zeigen, wie man auch in Handwerks- und kleineren Betrieben diese Methode sinnvoll nutzt.

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Wo versickert bei Ihnen das Geld?

Den Begriff Kostenstellenrechnung sollten nicht nur Buchhalter kennen, sondern auch Unternehmerinnen und Unternehmer. Und zwar auch dann, wenn sie ein kleineres Unternehmen oder einen Handwerksbetrieb führen.

Kostenstellenrechnung ist deshalb sinnvoll, weil man so erfährt, wo im Unternehmen die Kosten anfallen. Und das ist für eine erfolgreiche Ausrichtung des Unternehmens – auch eines Kleinunternehmens – ganz entscheidend.

Von der Kostenartenrechnung zur Kostenstellenrechnung

Bei der Kostenartenrechnung war die zentrale Frage „Welche Kosten entstehen in meinem Unternehmen?“. Die anfallenden Kosten werden anhand eines Kontenrahmens den jeweiligen Kostenartenkonten zugerechnet. Das hatten wir an einem konkreten Beispiel durchgerechnet.

Unsere Möbelschreinerei Mustermann

Sie war das Beispiel, mit dem wir schon im ersten Teil der Serie gearbeitet haben.

Der Inhaber der Möbelschreinerei Mustermann OHG beschäftigt sich seit einigen Tagen mit der Kostenlage in seinem Betrieb. Er hat dazu die Einnahmenüberschussrechnung des vergangenen Geschäftsjahres vorliegen. Im Vergleich zum vorletzten Jahr sind die Kosten stark gestiegen, bei etwa gleichen Umsätzen. Der Überschuss ist dementsprechend gesunken.

(Weitere Daten siehe in dem Text der Kostenartenrechnung.)

Herr Mustermann möchte die Ursachen für diese Kostensteigerungen wissen. Dazu muss er die einzelnen Kosten besser beurteilen können.

Nehmen wir nun an, dass der Inhaber der Möbelschreinerei seine Kostenanalyse weiter verfeinern will. Er hat erfahren, dass es eine Methode gibt, die zusätzliche Informationen über die Kosten ergibt: die Kostenstellenrechnung. Dieses Verfahren werden wir in diesem Beitrag darstellen.

Anmerkung

Eine noch weitergehende Kostenanalyse ist die Kostenträgerrechnung. Sie baut auf der Kostenstellenrechnung auf:

  • Kostenartenrechnung: Welche Kosten sind angefallen?

  • Kostenstellenrechnung: Wo entstehen die Kosten?

  • Kostenträgerrechnung: Wofür entstehen die Kosten?

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