Selbstständigkeit mit Kind an Bord: Gründungskonzept und Finanzplanung speziell für Eltern

Kinder betreuen UND ein Unternehmen starten: eine Gründungsberaterin gibt Tipps

Selbstständig zu sein, das bedeutet immer auch, viel mehr Gestaltungsfreiheit im eigenen Beruf zu haben als Angestellte. Genau deshalb ist Selbstständigkeit für Mütter und Väter, die ihr Privatleben nicht völlig dem Beruf unterordnen können und wollen, eine sinnvolle und gute Lösung. In diesem Beitrag finden Sie viele Tipps zum praktischen Alltag einer Gründung - von der Ideenfindung über die Finanzplanung und die Krankenversicherung bis hin zu Empfehlungen, um im Unternehmeralltag die Doppelbelastung als selbstständige Mutter oder selbstständiger Vater zu meistern.

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Wer seine Kinder betreut und sich gleichzeitig selbstständig macht, dem steht eine anstrengende Zeit bevor. Aber auch wenn Sie als "Gründer/in mit Nachwuchs" nichts geschenkt bekommen: eine Selbstständigkeit bietet gerade für Eltern eine große Chance, private Anforderungen und beruflichen Erfolg zu vereinbaren.

Dieser Leitfaden hilft Ihnen dabei, die Chancen und Anforderungen einer "Existenzgründung mit Kindern" realistisch einzuschätzen und frühzeitig die richtigen Weichen zu stellen. Außerdem finden Sie hier jede Menge Tipps zum praktischen Alltag einer Gründung - von der Ideenfindung über die Finanzplanung und die Krankenversicherung bis hin zu Empfehlungen, um im Unternehmeralltag die Doppelbelastung als selbstständige Mutter oder selbstständiger Vater zu meistern.

Perspektive Selbstständigkeit - gerade für Eltern

Selbstständig zu sein, das bedeutet immer auch, viel mehr Gestaltungsfreiheit im eigenen Beruf zu haben als Angestellte. Genau deshalb ist Selbstständigkeit für Mütter und Väter, die ihr Privatleben nicht völlig dem Beruf unterordnen können und wollen, eine sinnvolle und gute Lösung: Wer sein eigener Chef ist, muss nicht lange diskutieren, um für einen Termin beim Kinderarzt freizubekommen oder zwischendurch im Internet nach einer neuen Schultasche zu suchen.

Andererseits sind Kinder für eine Existenzgründung rein wirtschaftlich betrachtet ein Manko. Eltern sind zeitlich und räumlich weniger flexibel und können nicht einfach für eine Zeit lang alles andere dem einen entscheidenden Auftrag unterordnen. Außerdem braucht man ein höheres privates Einkommen, um das Kind oder die Kinder zu versorgen - und zwar auch dann, wenn der eigene Betrieb noch nichts abwirft.

Selbstständigkeit ist also für Eltern mit Kindern gleichzeitig eine große Chance und umgekehrt eine besondere Belastung. Aber Eltern sind es ja gewohnt, mit verschiedenen Ansprüchen zu jonglieren.

So es ist auch nicht etwa die Doppelbelastung, die nach meiner Erfahrung Gründerinnen und Gründer mit Kindern häufiger zu Fall bringt als andere Neu-Unternehmer. Schuld sind vielmehr die gleichen Fehler, die auch Existenzgründern ohne Nachwuchs zum Verhängnis werden: Mangelnde Planung, fehlende Vorbereitung und unrealistische Erwartungen.

Zum Glück lässt sich dagegen etwas tun: Gründliche Vorbereitung steigert die Chancen Ihres Gründungplans um ein Vielfaches. Das gilt für Eltern noch mehr als für andere neue Unternehmerinnen und Unternehmer. Mit diesem Leitfaden können Sie den Anfang machen!