Realistische Zahlen für Ihren Businessplan

Businessplan-Vorlagen gibt es genug. Doch woher nimmt man sinnvolle Planzahlen?

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Es gibt viele Businessplan-Vorlagen. Doch woher bekommt man sinnvolle und realistische Planzahlen für seinen Geschäftsplan? Zum Glück gibt es Alternativen zur Kristallkugel oder zum reinen Wunschdenken.

Planzahlen

Die Zahlenwerke in einem Businessplan sind immer eine ziemliche Herausforderung, ganz gleich, welchem Zweck der Businessplan dienen soll. Es sind Planzahlen, die einen möglichst realistischen Blick in die Zukunft erlauben sollen. Wer versucht, eine ungewisse Zukunft zu planen, hat es jedoch mit vielen Unbekannten zu tun. Vieles müssen Sie schätzen, Sie müssen Annahmen treffen, von denen Sie nicht wissen können, ob sie richtig sind. Sie müssen das Kundenverhalten ebenso versuchen, vorher zu sehen, wie Preisentwicklungen im Einkauf und im Verkauf sowie die Konkurrenzsituation, Trends und vieles, vieles mehr.

Seien wir ehrlich: Das geht ja gar nicht! Das geht zumindest nicht mit absoluter Sicherheit; schon gar nicht, wenn ein Unternehmen erst gegründet werden soll.

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Den privaten Bedarf planen

Die Einnahmen können Sie wahrscheinlich direkt beziffern. Bei den Ausgaben wird es schon schwieriger. Hier brauchen aber nicht nur Sie selbst Klarheit. Auch potenzielle Darlehensgeber wollen sehen, ob Ihr Unternehmen später tatsächlich planmäßig genug Gewinn abwerfen wird, um Ihren Lebensunterhalt auf angemessenem Niveau zu finanzieren. Dazu gehört dann auch eine vernünftige soziale Absicherung.

Ermitteln Sie also zuerst die Kosten für Ihren Lebensunterhalt. Vielleicht können Sie die Summe „aus dem Stand“ nennen. Viele Existenzgründer müssen sich aber zunächst selbst einen Überblick verschaffen, wie hoch die monatlichen Ausgaben sind und wie hoch der Unternehmerlohn mindestens sein muss. Auch wenn Sie die Summe der Ausgaben genau im Kopf haben: Tragen Sie die Ausgaben für Ihren Businessplan in eine Tabelle ein. Diese Übersicht lässt später einen potenziellen Kapitalgeber nachvollziehen, ob Sie wirklich alle wesentlichen Positionen berechnet haben.

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Zahlen für Ihren Rentabilitätsplan

Der Rentabilitätsplan soll erkennen lassen, dass Ihr Unternehmen (in absehbarer Zeit) wirtschaftlich erfolgreich sein kann. Nach aktuellen Untersuchungen sollen rund 70 Prozent der Existenzgründer ihren Finanzierungsbedarf zu niedrig einschätzen. Dass die Umsätze häufig deutlich zu optimistisch angesetzt werden, ist für Gründungsberater und Kapitalgeber ohnehin eine altbekannte Tatsache: Finanzierungsprobleme unterschiedlichster Art sind eine der Hauptursachen für das Scheitern von Existenzgründungen.

Eine solide Planung soll dem vorbeugen. Dazu gehören möglichst realistische Zahlen und eine tendenziell vorsichtige Planung mit einem Sicherheitspuffer.

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Zahlen für den Liquiditätsplan und Finanzierungsplan

Wenn es an den Liquiditätsplan geht, liegen eigentlich alle benötigten Zahlen schon vor. Trotzdem kostet dieser Teil des Businessplans oft noch einmal viel Mühe, Zeit und Nerven.

Es ist aufwendig, für jeden Monat die Ein- und Auszahlungen zu ermitteln. Sie müssen Zahlungstermine wie z. B. Steuertermine und Fälligkeiten von Versicherungsprämien ebenso im Blick haben wie die Umsatzsteuer.

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